von Stefan Prochnow

Endlich, nach vierjähriger Corona-Unterbrechung, konnten Ende April wieder Jugendliche aus aller Welt bei der größten deutschsprachigen Simulation der Vereinten Nationen für Jugendliche „Model United Nations Schleswig-Holstein“ (MUN-SH) im Kieler Landeshaus zusammenkommen. Darunter waren auch zehn Schülerinnen und Schüler der Hohen Landesschule Hanau (HOLA) mit ihrem Politik-, Wirtschafts- und Erdkundelehrer Stefan Prochnow.

Die Schüler der HOLA wurden in der schulischen Arbeitsgemeinschaft auf die Teilnahme an MUN-SH vorbereitet, die Stefan Prochnow dort seit 2009 leitet. „Nach der Corona-Pause fangen wir wieder klein an. Waren es 2019 noch 60 Teilnehmende der HOLA, sind es diesmal nur zehn.“ An der HOLA ist die Teilnahme an MUN-Konferenzen Teil der individuellen Lernwegbetreuung, nicht nur für Hochbegabte. „Denn hier werden nicht nur politische Kenntnisse vermittelt, gefördert werden auch die Persönlichkeitsbildung, Kompromissfähigkeit und der Perspektivwechsel“, sagt Prochnow.

Mia Keimer und Anna Ordon (Jg. 11) repräsentierten Dänemark. Jonas Schroeter, Carla Diez Aparicio und Aylin Kaya vertraten Argentinien. Für Ägypten saßen Laura Wille in der „Generalversammlung“, Nele Stein im „Wirtschafts- und Sozialrat“, Lina Qarrou in der „Regionalkommission für Afrika“ und Angelina de Santis in der „Kommission zur Rechtsstellung der Frau“.

Eine besondere Rolle übernahm Kim Zeller – sie war als Journalistin im Presseteam für die Nachrichtensendungen der Konferenz zuständig, interviewte den „Generalsekretär“ von MUN-SH 2023 Clemens Schade und Delegierte der Mitgliedsländer.

Carla Diez Aparicio (links) und Nele Maria Stein debattieren für Argentinien und Ägypten im “Wirtschafts- und Sozialrat” von MUN-SH 2023

Stefan Prochnow, Anna Ordon, Kim Zeller und Laura Wille mit den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen