Hohe Landesschule, Karl-Rehbein-Schule und Otto-Hahn-Schule treffen sich zu erstem Turnier dieser Art

von Ursula Timpel

Kürzlich trafen sich insgesamt 61 Schüler/-innen der Hohen Landesschule, Karl-Rehbein-Schule und Otto-Hahn-Schule Hanau in einem Gebäude der Karl-Rehbein-Schule, um ein gemeinsames Schulschachturnier auszutragen. Die drei Schulen hatten dieses Turnier ins Leben gerufen, weil nach langer Corona-Pause endlich wieder eine solche Veranstaltung möglich war. Das Turnier wurde ebenfalls dadurch ermöglicht, dass mit Ursula Timpel (Hohe Landesschule), Nicol Zahn (Karl-Rehbein-Schule) und Kai-Christian Meyer (Otto-Hahn-Schule) an allen drei Schulen eine Lehrkraft tätig ist, die auch Mitglied bei den Schachfreunden Schöneck ist, was die Organisation erleichterte. Um allen ein chancenreiches Turnier zu ermöglichen, wurden die Teilnehmenden in zwei Gruppen aufgeteilt, so dass eine Anfänger-Gruppe mit 36 und eine Fortgeschrittenen-Gruppe mit 25 Teilnehmenden entstand. Die Bedenkzeit betrug 15 Minuten pro Partie, so dass eine gewisse Qualität der Partien gewährleistet war. Dass die Teilnehmenden nicht zum Turnier gekommen waren, um einfach einen Tag vom Unterricht befreit zu sein, zeigte sich daran, dass aus den ursprünglich geplanten sieben Runden am Ende sechs wurden, da einzelne Partien mit großem Einsatz sehr lange ausgekämpft wurden. Denn es freuten sich schließlich alle darauf, sich wieder mit anderen – auch außerhalb der schulinternen Schach-AGs – messen zu können. Das Anfänger-Turnier konnte mit starken 6/6 Punkten Miguel de la Fuente Cura für sich entscheiden. Hinter ihm folgten Gabriel Reinholz, Arzu Rushen und Janis Hamsen (alle 4,5/6). Bemerkenswert ist, dass die Schiedsrichter/-innen nur sehr selten eingreifen mussten und das Turnier sehr fair ablief. Im Turnier der Fortgeschrittenen verlief es ebenfalls spannend. Insbesondere in den letzten Runden gab es an den vorderen Brettern auch einige harte Duelle von Vereinsspielern. Letztendlich konnte sich Emil Eull mit 6/6 Punkten vor Alexis Buchinger (5/6) durchsetzen. Es folgten mit 4,5/6 Jan Niklas Kolzenburg und Tim Pu. Im Anschluss erhielten alle Teilnehmenden einen Sachpreis (organisiert von den Schachfreunden Schöneck) und eine Urkunde, sodass niemand mit leeren Händen nach Hause gehen musste. Die Schüler/-innen waren mit ihren Leistungen zufrieden, konnten aber auch zahlreiche neue Dinge lernen, die im Training noch vertieft werden können. Alle fanden es schön, nach dem Online-Schulschach wieder mit richtigen Brettern zu spielen und hoffen auf eine Fortsetzung.

Gruppenfoto