von Stefan Prochnow und Astrid Holle

65 Schülerinnen und Schüler der HOLA-Klassen 10E, 10G und dem Leistungsvorkurs Wirtschaftswissenschaften der Jahrgangsstufe 11 von Herrn Prochnow brachten sich auf dem Europa-Festival in Diskussionen und Workshops ein.

Karlo Keglevic beispielsweise spielte beim Planspiel „Hate Speech und Fake News“ die Rolle eines Abgeordneten des Europäischen Parlaments, der neue europäische Richtlinien zur Vermeidung von Hassrede und Falschmeldungen. Seine Mitschülerin Sophie Eckardt dagegen war beim Planspiel „Europäische Klimapolitik“ dabei. Auch hier vertraten die Schülerinnen und Schüler als „Abgeordnete“ oder Mitglieder der EU-Kommission, als Vertreter der Regionen oder der Mitgliedsländer unterschiedliche Rollenpositionen und versuchten eine gemeinsame Einigung zu erzielen. „Das Planspiel hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn der Kompromiss am Ende nicht leicht zu finden war“, sagt Wirtschaftsschüler Karlo Keglevic.

Foto: von links nach rechts: Karlo Keglevic, Stefan Prochnow und Sophie Eckardt


Beim Festival konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur an einem Planspiel teilnehmen – auch musikalische, künstlerische und kulinarische Eindrücke konnten sie als Belohnung dafür sammeln, den ganzen Samstag fürs Lernen zu Europa investiert zu haben.

Die HOLA hat in Kooperation mit der Karl-Rehbein-Schule und dem Atelier “Fluchtpunkt” ein Kunstprojekt zum Mitmachen in Form einer Wandzeitung als Programmpunkt auf dem Festival angeboten. Nach der Idee von Astrid Holle ist die “Wall of Europe” nach wenigen Stunden gefüllt mit Meinungen und Ideen zum Thema: “Wie wollen wir zusammenleben?”

Die Gedanken und Reaktionen finden sich in Form von Bildern, Collagen und Texten sichtbar bunt und kreativ wieder. Die “Wall of Europe” wird auf dem kommenden Theaterfestival “Jetzt UN(D) sichtbar” präsent sein und weiterwachsen. Im Anschluss an das Festival reist die “Wall of Europe” auf den Tag der offenen Tür der Hohen Landesschule am 15.10.22 und an weitere Schulen im Umkreis.