von Diana Birkenfeld

Auch in diesem Dezember beteiligt sich die Amnesty International-AG der Hohen Landesschule am weltweiten Briefmarathon der Menschenrechtsorganisation mit dem Motto „Schreib für Freiheit“. Dieser Briefmarathon verfolgt das Ziel, vom 10. Dezember bis zum 22. Dezember viele Briefe auf den Weg zu bringen, die für den Schutz von Menschenrechten eintreten.


Das Foto zeigt stellvertretend für die gesamte Amnesty International-AG der HOLA (von links nach rechts) Arzu Rushen; Pakiza Alim; Janek Freitag; Elisabeth Neumann mit der betreuenden Lehrkraft Diana Birkenfeld (AG-Leitung).

In Kooperation mit der Hanauer Erwachsenengruppe von Amnesty International stellen die AG-Mitglieder der HOLA im Eingangsbereich der Schule drei Schicksale von Jugendlichen vor, die sich in ihrem Land für Menschrechte einsetzen und dafür inhaftiert wurden oder Todesdrohungen erhalten, weil sie Menschenrechtsverletzungen dokumentieren.

Janna Jihad dokumentiert Gewalt an Wendy Galarza aus Mexiko. Sie wurde auf einer Demonstration für Frauenrechte angeschossen und möchte, dass die Schützen sich dafür verantworten müssen. Mikita Zalatarou aus Belarus stand am Rande einer Demonstration und wartete auf einen Freund, als es zu gewalttätigen Ausschreitungen kam, an denen er sich nicht beteiligte. Er wurde ohne faires Gerichtsverfahren oder Rechtsbeistand zu fünf Jahren Haft verurteilt.

Die AG-Mitglieder erhielten Unterstützung durch den Schulsprecher Lukas Horn, der die Briefvordrucke und die Aktionsanleitung an alle Klassensprecher und Klassensprecherinnen weiterleitete und dadurch für eine schnelle Verbreitung des Aufrufs sorgte. Die Briefvordrucke liegen im Foyer der Schule aus und können ausgefüllt dort in einen Briefkasten geworfen oder selbst von zu Hause aus abgeschickt werden.