Von Diana Birkenfeld

Rote Hände hängen in den Bäumen auf dem HOLA-Campus, denn auch in diesem Jahr engagieren sich Schülerinnen und Schüler der Hohen Landesschule vom 07.02.-18.02.22 für die Aktion RED HAND DAY. Der RED HAND DAY ist eine weltweite Initiative gegen die Ausbeutung von Kindern als Soldaten und will mit fantasievollen Aktionen ein Zeichen setzen und die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren. Weltweit sind derzeit über 250.000 Kinder unter 16 Jahren gegen ihren Willen als Kindersoldaten im Einsatz.

Während der beiden Aktionswochen sammeln die Schülerinnen und Schüler der Projekt-AG Amnesty International unter der Leitung von Oberstudienrätin Diana Birkenfeld gegen diesen Missbrauch Unterschriften von Lehrenden und Lernenden. Diese Unterschriften werden gemeinsam mit über 300 ausgeschnittenen roten Händen in einem Brief an Bundesaußenministerin Annalena Baerbock geschickt. Darin bitten die Schülerinnen und Schüler die Außenministerin, sich bei Politikerinnen und Politikern im Ausland für den Schutz vor derartiger Gewalt einzusetzen.

Künstlerisch unterstützt wurde die AG in diesem Jahr von Studienrätin Sylvia El Karz, die mit ihren Kunst-Klassen rote Hände auf Pappe anfertigte.

Am Montagmorgen der zweiten Aktionswoche wurden einige Bäume und Fenster rund um das Schulgebäude mit den roten Händen geschmückt, um den gemeinsamen Protest gegen den Missbrauch von Kindersoldaten zu bekräftigen. AG-Leiterin Diana Birkenfeld zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Dem Aufruf der AG und der SV sind viele gefolgt und es konnte sogar ein neuer Teilnahmerekord verzeichnet werden.“