von Stefan Prochnow
Das Ziel einer Schule liegt nicht zuletzt darin, Schülerinnen und Schüler möglichst schlau werden zu lassen. Dass alle „genial“ sind, wird aber selbst ein Gymnasium wie die Hohe Landesschule nicht behaupten können.
Doch die Schüler auch im sozialen Bereich aktiv werden zu lassen, ist zweifellos eine geniale Idee.
Seit mehr als sechs Jahren sind alle Schüler der HOLA verpflichtet, sich in der Jahrgangsstufe 8 in schulischen Arbeitsgemeinschaften oder bei außerschulischen Kooperationspartnern wie Kirchengemeinden, Tafeln, Tierheimen, Senioreneinrichtungen, Kindergärten oder freiwilligen Feuerwehren ein Jahr lang sozial zu engagieren. Mehrfach standen auch schon Projektwochen unter dem Motto „HOLA TUT GUT(ES)!“
Seit fünf Jahren ist die HOLA nun Mitglied von „Sozial genial“, einer Initiative der Stiftung Aktive Bürgerschaft, die sozial engagierte Schulen auszeichnet und miteinander vernetzt. Dafür wurde die Schule nun zusammen mit bundesweit zwei anderen Schulen für die fünfjährige Mitgliedschaft im Netzwerk ausgezeichnet.
Die HOLA setzt ihr Programm fort, in zahlreichen sozialen Projekten können sich die Schüler auch nach dem 8. Schuljahrgang engagieren, zum Beispiel in den Arbeitsgemeinschaften „Bienen“, den „Physik-Detektiven“, „amnesty international“, der „AG Vereinte Nationen“, dem „Service-Team-Technik“, den „Sportmentoren“ oder als Mentoren für Fünftklässler und ausländische Neuschüler. „Was kannst du gut, was anderen nützt“ ist das Leitmotiv des sozialen Engagements an der HOLA erklärt Fachbereichsleiter Stefan Prochnow.

Foto: Logo „Sozial genial“
