Aufnahmefeiern der neuen fünften Klassen an der Hohen Landesschule
Hanau. In drei aufeinanderfolgenden Aufnahmefeiern wurden am Montag, den 26.08.2024, rund 250 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in neun Klassen der Hohen Landesschule (HOLA) eingeschult.
Die Koordinatorin für den Übergang von der Grundschule an die HOLA, Lina Klare, begrüßte die neuen Holanerinnen und Holaner mit ihren Eltern und Angehörigen bei sonnigem Spätsommerwetter auf dem HOLA-Campus, bevor sie das Mikrofon an zwei Schülerinnen des Theaterprofils der sechsten Klasse übergab, die durch die Veranstaltung führten.
Sie begrüßten Schulleiter Martin Göbler, der in seiner Rede betonte, dass die Kinder eine neue Schule, viele neue Gesichter und herausfordernde Situationen erwarte.
Es gehe in der Schule nicht nur um fachliche Kompetenzen, sondern um die Ausbildung der Persönlichkeit. Göbler empfahl den Schülerinnen und Schüler, die folgenden beiden Sätze aus dem eigenen Sprachgebrauch zu streichen: „Das kann ich nicht.“ und „Das will ich nicht.“ Stattdessen forderte der Schulleiter die Lernenden auf, neugierig zu sein.
Zudem verwies er auf den Leitsatz der HOLA: „Wir begleiten den individuellen Lernweg.“ Dies bedeute, nicht nur möglichst viele Schülerinnen und Schüler zum Abitur zu führen, sondern auch herauszufinden, welcher Weg den persönlichen Interessen und Fähigkeiten des jeweiligen Kindes entspreche. Er ermunterte die Eltern, ihre Kinder in ihrem Entwicklungs- und Lernprozess zu unterstützen, geduldig zu sein und auch zu akzeptieren, dass die eine oder andere Note mal nicht so ausfalle, wie sie es aus der Grundschule gewohnt seien. Auch bat er die Eltern um Achtsamkeit und Aufmerksamkeit in Bezug auf den Medienkonsum ihrer Kinder.
Anschließend begrüßte für den Schulelternbeirat der erste Vorsitzende Steffen Kohlas die Anwesenden, informierte über die Aktivitäten des Elternbeirats und bot Unterstützung in wichtigen Fragen an.
Auch Henrik Statz, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Hohen Landesschule, stellte sich der Elternschaft vor und ermunterte die anwesenden Eltern, bei allen anstehenden Herausforderungen auf die Talente und Fähigkeiten der eigenen Kinder zu vertrauen. Er warb humorvoll für eine Mitgliedschaft im Förderverein und wies unter anderem auf die in den vergangenen Schuljahren erfolgreich umgesetzten Projekte wie die Einführung von Streuobstwiesen und der schuleigenen Bienen auf dem weitläufigen HOLA-Campus hin.
Nach diesen einleitenden Worten übernahm das Theaterprofil unter der Leitung von Emely Eichhorn erneut die Bühne und zeigte eindrucksvoll eine Kostprobe ihres letzten Theaterstücks. Dabei wurde die HOLA von Monstern überfallen: Große, kleine, ganz alltägliche Monster, die die Schülerinnen und Schüler in die Weiten der sozialen Netzwerke einsogen oder aus Schülern rappende Angeber machten.
Die HOLA wird von Monstern befallen (v. l. n. r. Melissa Martin Gouveia, Leon Wolf, Sophie Kaluza, Mia Fritzsche, Laura Ivanova, Elsa Friebel, Eleni Zelck)
Aus Sorge, dass die Schule komplett in die Hand der Monster gerate, musste ein Gegenmittel gefunden werden: Das „HOLA“-Geheimnis, das am Ende der Aufführung gelüftet wurde. Die HOLA stehe für Höflichkeit, man sei stets offen für Neues, lebensfroh und aufmerksam. Lina Klare betonte, dass die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler das sicherlich ganz schnell selbst herausfinden würden, um die Alltagsmonster zu besiegen.