von Stefan Prochnow

Verzweifeln in der Eifel? Felix Bösch (HOLA-Schüler, Wiwi-LK Q2 von Herrn Prochnow) musste es nicht. Obwohl er als „Wirtschaftsminister Afrikas“ für das ökonomische Wohl und Wehe von Millionen Menschen verantwortlich war. Auch Feruze Altunok musste sich in kurzer Zeit von der erfolgreichen Wiwi-Schülerin zur „Regierungschefin Japans“ verwandeln.

Feruze Altunok als „Regierungschefin von Japan“

Wie kam es dazu? Der Grund ist, dass ihr Lehrer Stefan Prochnow die Schüler in der politischen Simulation „Politik und internationale Sicherheit“ (Insider-Bezeichnung: Pol&iS) angemeldet hat. Und mit ihnen in eine versteckt gelegene Jugendherberge in der Eifel fuhr, die zum internationalen Konferenzzentrum und zur UN-Generalversammlung mutierte.

Die Schüler schlüpften vom 4. bis 6. Juli in die Rollen von politischen Aktivisten, Journalisten, Regierungschefs, Staatsministerin, Wirtschaftsministern, Weltbankern und sogar die des UN-Generalsekretärs.

Nils Trostmann (links) verhandelt mit „Scheich“ Anton Gerner (rechts).

Durch geschicktes Verhandeln auf den Weltmärkten gelang es Felix Bösch, den Lebensstandard der afrikanischen Bevölkerung in der Pol&iS-Welt zu heben.

„Pol&iS ist eine Erfahrung wert, wenn man sich für Politik und Wirtschaft interessiert“, resümierte Feruze Altunok schließlich ihre Einschätzung nach drei Tagen Simulation. „Aber Regierungschefin zu sein wäre mir auf Dauer zu anstrengend“, fügte sie noch hinzu.

Die „Staatsminister“ tagen im Kartenraum von Pol&iS.